HörGestalten

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Schauspieler*innen, Vokalist*innen, Interpret*innen. Im Gespräch.

HG | 018 - Charles Rettinghaus

// Eiskalter Rosé, Straßenköter und Bam-Bam - richtig auf die Fresse! //

In unserer achtzehnten Episode spricht Elias mit Charles Rettinghaus. Charles ist Schauspieler & Synchronsprecher. Die meisten werden ihn kennen als die feste Stimme von Jean Claude Van Damme, Robert Downey Jr oder Jamie Foxx. Und die Trekkies unter euch haben ihn natürlich noch im Ohr als die Stimme von Geordi LaForge. Aber eigentlich hat er sie alle mal gehabt: John Cusack, Javier Bardem, Jet Li, Benicio del Toro (in Snatch!), Tim Robbins, Stephen Baldwin…. Aber seit einigen Jahren spielt er auch wieder vermehrt vor der Kamera - z.B. in der Serie “Pastewka” als Fahrlehrer oder zuletzt in der funk Serie “Offscreen” als er selbst.

Bei einem eiskalten Rosé sprechen die Beiden natürlich ausführlich über “JCVD”, über die Synchronbranche, ihre Ikonen wie Reiner Brandt (den er uns auch auf die HörGestalten Couch vermitteln will - yeah!); Charles erzählt von befreundeten Kollegen wie Ralf Richter (Bang Boom Bang), Bastian Pastewka oder Wolfgang Bahro, aber auch über seine wilde Jugend auf dem Hamburger Kiez, wo er, wie er sagt, “wirklich verteilt und auch eingesteckt hat”, über den Echo-Eklat mit Farid Bang und Kollegah und über sein “Feature” beim Song “1000 Bars” von Eko Fresh und über vieles mehr.

Außerdem kredenzt uns der eigentlich unpolitische Charles zum Ende Konrad Adenauers Rede vom 21. September 1949, die er auf dem Petersberg bei Bonn gehalten hatte, als das Besatzungsstatut in Kraft trat und sich auch die “Teppich-Szene” ereignete.

HG | 017 - Luise Lunow

// Weißweinschorle, rappende Oma und der Saft einer Rosine //

In unserer siebzehnten Episode spricht Josef mit Luise Lunow. Luise ist Schauspielerin und Synchronsprecherin. Wir kennen ihre warme und markante Stimme aus diversen Filmen. Oder aber als Hexe Mania aus „Bibi Blocksberg“. Oder als die Großmutter in „Benjamin Blümchen“. Oder von der „Die drei ???“-Live-Tour „...und der seltsame Wecker“. Oder, oder, oder.
Nach ihrer Ballett- und Schauspielausbildung arbeitete Luise unter Anderem am Potsdamer Hans-Otto-Theater, am Theater in Zeitz, am Staatstheater Schwerin und später elf Jahre am Maxim-Gorki-Theater, wo sie auch in mehreren Stücken als Regieassistentin von Thomas Langhoff tätig war. Dann flüchtete sie 1987 von Ost- nach West-Berlin und nahm dort ihre Arbeit als Schauspielerin sofort wieder auf. Zum Beispiel spielte sie 1991 bei Loriots „Pappa ante portas“ mit. Luise ist einfach auf der Bühne und in den Studios zu Hause und arbeitet immer noch unermüdlich weiter.

Bei einer leichten Weißweinschorle reden die beiden über Luises Ausbildungen an Ballett- und Schauspielschule, über ihre Engagements an den diversen Theatern; das Kennenlernen ihres Mannes in Schwerin und ihre 55-jährige Ehe; über die Zeit als Programmsprecherin beim Rundfunk in der Nalepastraße; darüber, dass sie eher eine Nachtperson ist; dass sie immer noch mehrfach in der Woche hartes Training im Fitnessstudio macht; über ihre Flucht aus der DDR; über Schmuggelaktionen bei Gastauftritten; über Reiselust; über den Neuanfang in West-Deutschland; über die Dreharbeiten mit Loriot; über Ihre Erlebnisse während des Krieges und darüber wie es ist, die eigenen Memoiren zu verfassen.
Und natürlich auch über Luises Rap „Acid auf Rädern“. Damit begeisterte sie ein hauptsächlich junges Millionenpublikum. Und das mit damals 80 Jahren. Ihr Pseudonym: Enkelschreck.

Am Ende liest Luise einen Auszug aus ihrer Autobiografie „Auch eine Rosine hat noch Saft: 80 Jahre zwischen Ost und West, Bomben und Theater“.

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HG | 016 - Uve Teschner

// Rum, Voice-Wanker und Griffbrettgewichse //

In unserer sechszehnten Episode spricht Elias mit Uve Teschner. Uve ist Vokalist, Erzähler, Voice-Wanker oder einfach: freiberuflicher Sprecher. Er synchronisiert, spricht für Audiodeskriptionen, Features, Hörspiele, Werbung... also eigentlich alles, was man sprechen kann. Aber vor allem kennen wir ihn durch seine zahlreichen Hörbuch-Interpretationen, weshalb er auch, zu Recht wie wir finden, von Audible zum “Sprechergott 2016” gekürt worden ist.

Bei ein paar Gläsern Rum sprechen die beiden über Uves ungewöhnlichen Weg zu seiner Berufung, über “die Fernsehtürme” unter den Hörbüchern, die er bisher lesen durfte, über Uve den Serienjunkie, auch den Hörbuchhörer, über Live-Lesungen, das Deutsche Bahn Chaos zur Leipziger Buchmesse, Nachbarschaftshilfe und über Uves Fragenkatalog, den er selbst zum Gespräch mitgebracht hat - Fragen, die bei bisherigen Interviews zu kurz gekommen oder gar nie gestellt worden sind. Und Hauptsache Bayern verliert mal.

Außerdem liest Uve uns noch aus einem Buch vor, welches er vor ein paar Jahren begeistert im Urlaub gelesen hat (ja, er liest auch noch privat) und was die Verlage aber zur Zeit nicht anfassen wollen, weil es eben schon ein paar Jahre her ist, dass es erschienen ist. Vielleicht ein Buch, das er mal auf eigene Faust vertonen wird. Wir denken: mach das, Uve.

Uves persönliche Hörbuch-Highlights der letzten Jahre und unsere Empfehlungen:
Alles ist erleuchtet von Jonathan Safran Foer
Löwen wecken von Ayelet Gundar-Goshen
Geister von Nathan Hill
Am Ende aller Zeiten von Adrian J. Walker

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HG | 015 - Vera Teltz

// Champagner, obere Resonanzräume und Kampfsport meets Aerobic //

In unserer fünfzehnten Episode spricht Josef mit Vera Teltz. Sie ist Schauspielerin und Synchronsprecherin. Wir kennen sie unter Anderem als Stimme von Naomie Harris zum Beispiel als Miss Moneypenny in den James Bond-Filmen “Skyfall” und “Spectre” oder als Calypso in “Fluch der Karibik”. Aber sie hat auch die rote Königin in “Alice im Wunderland” gesprochen – die mit dem “ab mit ihrem Kopf”.
Die zahlreichen Hörbücher, die sie schon gelesen hat, umfassen alle Genres. Sie hat in Filmen und auf der Theaterbühne gespielt, außerdem spricht sie Features und für Audioguides. Man könnte noch so viel aufzählen, was sie alles gemacht hat. Doch wenn man Vera beschreiben möchte, denkt man zuallererst an ihr warmes ansteckendes Lachen.

Bei einem Champagner reden sie – oft begleitet von diesem Lachen – über Veras klaren Geschmack beim Essen, über verschiedene Geschmäcker beim Whiskey (und einem der schmeckt, wie Keller riecht), über ihr Pferd, zu dem sie mindestens dreimal pro Woche fährt, übers Musikhören am Rhein mit Disc-Man, gerissene und geflickte Kassetten, über die Anfänge in der Schauspielschule, über Kung Fu und Kampfsport meets Aerobic inklusive Stroboskoplicht, darüber einen Meister gefunden zu haben und einen neuen zu finden, darüber was Charakter und Körper mit der Stimme machen, über Bogenschießen vom Pferd und darüber, dass manchmal Dinge erst dann passieren, wenn man nicht mehr versucht sie zu erreichen.

Am Ende liest sie uns noch den Anfang eines “Phasenbuches” vor: Ein unglaublich dichtes schönes Buch von Tom Robbins mit dem Untertitel “So etwas wie eine Liebesgeschichte” und auf der Rückseite war der Preis aufgedruckt: 9,80 DM.

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HG | S01 - Josef & Elias

// Restetrinken, spezialgelagerte Sonderepisoden und wie das alles angefangen hat //

In unserer ersten Sonderepisode reden Elias und Josef bei Gin Tonic (aus der allerersten Episode) und übrig gebliebenen Bieren (von Elisabeth Günther) zusammen über die Anfänge des Podcasts, warum er so klingt wie er klingt und darüber, dass wir in unseren Sonderepisoden nun auch immer wieder mal Menschen zu Gast haben werden, die auf anderen Wegen mit (Hör)Geschichten zu tun haben: Regisseure, Autoren, Geräuschemacher, Redakteure und und und. Es geht also munter weiter.

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HG | 014 - Thomas Schmuckert

// Mojito, afrikanische Zauberer und rollende Steine vom Felsen-Club //

In unserer vierzehnten Episode spricht Elias mit Thomas Schmuckert. Thomas ist Schauspieler, Synchronsprecher, Drehbuchautor & Regisseur und zudem für das Schauspiel-Gewerbe auch politisch aktiv - zuerst im Vorstand des Bundesverband Schauspiel (BFFS), jetzt als Beiratsmitglied der GVL.

Zuletzt vor der Kamera war er in der ARD Serie “Um Himmels Willen” oder auch in dem ZDF 6-Teiler “Bad Banks” zu sehen. Den Hörspielfreunden könnte er als Dämonenkiller Dorian Hunter aus der gleichnamigen Zaubermond Serie bekannt sein.

Bei einem Mojito erzählt Thomas unter Anderem von seinem Werdegang vom Felsen-Club über das abgebrochene Medizinstudium bis hin zum Schauspielunterricht am Deutschen Theater bei Michael Schweighöfer, über seine Prägung als Sohn eines evangelischen Pfarrers, der regelmäßig Gäste verschiedener Religionen zu Gesprächen Zuhause geladen hatte, über seine eher an klassischen Theaterstücken interessierte Mutter, die es zu überzeugen galt, seine Liebe zur Musik, die trotz “klassisch strengem” Klavierunterricht bis heute gehalten hat und über sein Engagement im Vorstand des BFFS und als Beiratsmitglied der GVL.

Außerdem liest Thomas uns aus Milan Kunderas Buch “Die Unsterblichkeit” vor: eine Passage in der Hemingway und Goethe sich im Jenseits treffen und sich über ihre Unsterblichkeit unterhalten, ein Thema welches Thomas und Elias zum Ende des Gesprächs noch einmal aufnehmen.

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HG | 013 - Axel Lutter

// Kaffee, Kabarett und Optimismus //

In unserer dreizehnten Episode spricht Josef mit Axel Lutter. Axel ist Schauspieler, Synchronsprecher und Kabarettist. Nach einer Konditorlehre wurde Axel in Bochum zum Schauspieler ausgebildet und war an mehreren Theatern – unter Anderem in Frankfurt am Main, Detmold und Braunschweig – engagiert. Außerdem war er 15 Jahre Mitglied des Ensembles des Berliner Kabaretts “Die Stachelschweine”, arbeitete für das Kabarett “Sündikat”, das er selbst mit aufgebaut hat, und schrieb später auch noch eigene Texte.
Er liebt es, französische Filme zu synchronisieren und spricht in unzähligen Hörspielen.

Bei einer Tasse Kaffee redet Axel über eine Nacht und Nebel-Aktion, die ihn zur “linken” Bochumer Schauspielschule brachte; über seine sehr frühen Rundfunkerfahrungen; darüber, wie ein Kabarettist mit einem bewusst falschen Russisch ihn schon im Alter von 12 Jahren vom Kabarett träumen ließ; über das Arbeiten für diverse Theater, den RIAS und das Eröffnen eines eigenen Theaters; über das fast tagesaktuelle Schreiben fürs Kabarett; über seine große Leidenschaft Motorradfahren, das wie Reiten ist; über das Segeln auf dem Bötchen und über den Wunsch, noch einen Pilotenschein zu machen.

Außerdem liest Axel von Erich Kästner “Ein reizender Abend” vor, denn dieser Text begleitet ihn seit seinem 21. Lebensjahr.

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HG | 012 - Elisabeth Günther

// Bier, Empathie und das Plus, Menschen zu mögen //

In unserer zwölften Episode spricht Elias mit Elisabeth Günther. Wir kennnen sie vor allem als Synchronschauspielerin: Regelmäßig leiht sie Cate Blanchett (zuletzt in “Thor. Tag der Entscheidung”) oder Liv Tyler (z.B. in der Herr der Ringe Trilogie) oder Elizabeth Reaser in Twilight ihre Stimme. Aber: sie spielt auch immer wieder Theater, liest Hörbücher, gibt Hauskonzerte, pendelt dabei zwischen Ammersee und Berlin und ist vierfache Mutter.

Bei einem Bier spricht sie unter Anderem über ihren frühen Entschluss, Schauspielerin zu werden und wer sie da als junger Kalle Blomquist inspiriert hat, über kommende Projekte, über Serien & Filme, die sie uns empfehlen möchte und warum sie da die Briten und Dänen besonders begeistern, aber auch über ihre Familie, darüber dass keines ihrer Kinder Schauspieler werden möchte, über Skifahren auf dem Idiotenhügel, darüber dass es auf dem Land kein schlechtes Wetter gibt und über all das, was sie am Liebsten alles noch gemacht haben möchte: von Unternehmensführung bis Verfolgungsjagd.

Außerdem konnte sich Elisabeth nicht entscheiden und hat uns deshalb gleich fünf tolle Bücher mitgebracht. Und aus dreien liest sie uns dann auch etwas vor.

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HG | 011 - Nana Spier

// Cava, Technotanzen und unbändige Lebensfreude //

In unserer elften Episode spricht Josef mit Nana Spier. Wir kennen sie vor allem als Synchronsprecherin. Zum Beispiel als Feststimme von Sarah Michelle Gellar als "Buffy". Außerdem spricht sie unter Anderem Claire Danes, Drew Barrymore, Liv Tyler und Winona Ryder. Aber sie macht noch viel, viel mehr. Nana textet Dialogbücher, führt Synchron-Regie, liest diverse Hörbücher und managet nebenher noch die Familie.

Bei einer Flasche Cava redet Nana über ihre ersten Wünsche, ein Pony-Hotel zu eröffnen; eine Trotzreaktion, die zum Schauspielen führte; Labiallaute; ihre Arbeit im Synchronbereich (das Texten von Dialogbüchern, das Sprechen und das Regie-Führen); den schönen Film "Alles steht Kopf", für den Nana sich ihre Zunge blutig gebissen hat; das Vorbereiten von Hörbüchern; viel Tanzen; ein graues Haar und „the oldest Lady in the club“; 10 Tage Tinder; Konzerte in der Nalepastraße; ihren Hund, ihre Familie und ihre Kinder sowie über Träume von einer großen Europareise und dem Schreiben eines eigenen Buches.

Außerdem liest uns Nana zwei Texte vor, die sehr viel über ihre Lebenseinstellung verraten.

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HG | 010 - Anke Reitzenstein

// Tierschutz, Tantra und Theater (ttt) //

In unserer zehnten Episode spricht Elias mit Anke Reitzenstein. Wir kennen sie vor allem als Synchronschauspielerin. 1992 synchronisierte sie z.B. Whitney Houston in Bodyguard. Seit 2005 spricht sie Chandra Wilson als Dr. Miranda Bailey in der Serie Grey's Anatomy. Des Weiteren leiht sie regelmäßig den Schauspielerinnen Gina Gershon und Melissa McCarthy ihre Stimme.

Bei einem Cocos-Mango-Saft erzählt uns Anke in Begleitung ihrer drei Hunde Caruzo, Noah und Raja unter Anderem etwas über ihr großes Thema Tierschutz und die Hundevermittlung im Speziellen, über Energiearbeit, ihr erstes 10-tägiges Tantra-Seminar mit 25 Menschen in einem Raum, über ihre Heimat Göttingen, aber natürlich auch über ihre Anfänge im Synchron, darüber dass sie als Sprecherin gerne das männerdominierte Feld der Autowerbung und Filmtrailer aufbrechen will und sie gerne “DER weibliche Narrator” werden möchte (was wir sehr begrüßen!).

Außerdem hat Anke das Krafttier-Orakel mitgebracht und die beiden ziehen ihr Tier für dieses Jahr und lesen sich die Bedeutungen vor. Abschließend liest Anke uns noch ein kurze Passage über die einfache Übung zur Dankbarkeit aus “The Magic” von Rhonda Byrne vor. Danke…. Anke.

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